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Religion ist ein System von Glauben und Praktiken, das Menschen zusammenbringt, um sich mit Transzendenz, also dem, was jenseits des natürlichen und alltäglichen Lebens liegt, zu beschäftigen. Menschen können sich einer Religion auf unterschiedliche Weise verbunden fühlen. Für einige ist Religion ein wesentlicher Teil ihrer Identität, für andere ist sie eine Privatsache. Die meisten Menschen in Deutschland sind Mitglieder einer Religion. Die meisten von ihnen sind römisch-katholisch oder evangelisch-lutherisch. Die römisch-katholische und die evangelisch-lutherische Kirche sind die beiden großen christlichen Kirchen in Deutschland. Daneben gibt es in Deutschland auch viele andere christliche Kirchen, zum Beispiel die Orthodoxen Kirchen, die Freikirchen und die neuen christlichen Gemeinschaften. Viele Menschen in Deutschland sind aber auch Mitglieder einer anderen Religion, zum Beispiel der Islam, der Judentum oder der Hinduismus. In Deutschland gibt es auch immer mehr Menschen, die sich keiner Religion zugehörig fühlen. Sie sind konfessionslos oder atheistisch. Atheisten sind Menschen, die an keine Gott oder Götter glauben.
Übung 2.
Was ist eine Kirche?
Kirche ist ein religiöses Gebäude, in dem Menschen zusammenkommen, um zu beten, zu singen und über ihre Religion zu sprechen. Kirchen haben meist einen Altar, an dem die Gläubigen ihre Gebete sprechen und Opfer darbringen. An den Wänden hängen oft Bilder von Heiligen oder religiöse Symbole. In der Kirche wird auch die Messe gefeiert. Die Messe ist ein religiöses Fest, das die Christen regelmäßig feiern. Die Kirchen sind in der Regel offen, damit die Menschen jederzeit hineingehen und beten können. Manche Kirchen haben aber auch eine Tür, die nur bei bestimmten Anlässen geöffnet wird. Zum Beispiel, wenn die Gläubigen zur Messe kommen. Kirchen können auch als Touristenattraktionen dienen. Viele Menschen, die nicht an eine Religion glauben, besuchen Kirchen, weil sie die Architektur oder die Kunstwerke in den Kirchen bewundern.
